Liebe Patientinnen, sehr geehrte Kollegen,
in den letzten Jahren hat sich die operative Therapie in der Gynäkologie immer weiter entwickelt. Sie stellt den Schwerpunkt unserer ausschliesslich operativen Tätigkeit dar.
Wir sind spezialisiert auf ambulant und stationär durchführbare gynäkologische Operationen.
Der Schwerpunkt liegt in mikro-invasiven Verfahren. Gerade auf diesem Gebiet konnten sich in den letzten Jahren zahlreiche Innovationen etablieren, die wir ihnen in unserer Klinik anbieten.
Mit der zertifizierten MICIII-Qualifikation der AGE (Arbeitsgemeinschaft für gynäkologische Endoskopie) besitzen wir die notwendige Expertise für komplexe laparoskopische und hysteroskopische Eingriffe. Nur in Ausnahmefällen führe wir einen Bauchschnitt durch. Sogar herrkömmliche Senkungsoperationen werden in unserem Zentrum mikro-chirurgisch durchgeführt.
Durch die AGE ist die Abteilung
2019 erneut mit MIC III re-zertifiziert.
Aber auch wenn wir uns in der Klinik hochspezialisierter und hochtechnisierter Mittel bedienen, steht im Zentrum unserer Bemühungen immer der Mensch, die Patientin der wir nicht nur durch unser Können helfen, sondern für die wir auch menschlich ein fürsorglicher Ansprechpartner sind.
Für uns ist die Zufriedenheit unserer Patientinnen sehr wichtig.
Den Feedback unserer Patientinnen sehen Sie weiter unten unter der Rubrik Kommentare oder auf Klinikbewertungen.de unter Rotkreuz-Kliniken Frankfurt, Klinik Rotes Kreuz.
Schauen Sie sich einfach auf unserer Webseite um.
Ihre Dr. Ermis (MIC III)
http://m.fnp.de/lokales/frankfurt/Geht-nicht-gibt-es-fuer-Dr-Ermis-nicht;art675,2614266
Die operative Therapie und Behandlung erfolgt bis zur Entlassung in die erfahrenen Hände Ihres Frauenarztes.
Berlin – Die sogenannte Morcellation – also die minimalinvasive Zerkleinerung gutartiger gynäkologischer Tumoren in der Bauchhöhle – ist weiterhin empfehlenswert. Die Gefahr, dass dabei ein bösartiger Tumor zerkleinert wird und die Morcellation zur Ausbreitung führt, ist aus Sicht der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO), eine selbstständige Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) und der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG), gering.
Viele Frauen entwickeln im Verlauf des Lebens Myome in der Gebärmutter. Wenn sie Beschwerden verursachen, raten Frauenärzte oft zur Entfernung der gutartigen Geschwulste und bei ausgedehnten Wucherungen auch der gesamten Gebärmutter. Diese Operationen werden in Deutschland heute überwiegend laparoskopisch durchgeführt. „Dieses Verfahren führt zu einer deutlich schnelleren Erholung der Frauen“, erläutert Matthias Beckmann, Mitglied der Kommission Uterus der AGO und Leitlinienbeauftragter der DGGG.
Die Patientinnen litten nach der Operation unter geringeren Schmerzen als nach einer offenen Operation und es komme in der Heilungsphase seltener zu Infektionen. Da die laparoskopischen Instrumente nur einen begrenzten Durchmesser hätten, müssten die Operateure größere Myome vor der Bergung im Bauchraum zerkleinern.
Im vergangenen Jahr hat die amerikanische Arzneimittelagentur FDA auf ein mögliches Sicherheitsrisiko hingewiesen. In seltenen Fällen könne auch ein Sarkom die Beschwerden auslösen. „Die Sarkome sind bei der Operation nicht von den Myomen zu unterscheiden“, berichtet der Direktor der Universitätsfrauenklinik Frauenklinik Erlangen. Die Diagnose stehe erst nach einer mikroskopischen Untersuchung durch den Pathologen fest. In diesem Fall könne die Morcellation zur Aussaat von Krebszellen in der Bauchhöhle beitragen, was das Fortschreiten eines bösartigen Tumors in der Regel beschleunige.
„Die Einwände der FDA sind aus Sicht der AGO im Prinzip berechtigt“, so Beckmann. Die Gefahr für die einzelne Patientin sei aber gering. Die AGO schätzt das Risiko nach einer Analyse der wissenschaftlichen Veröffentlichungen auf 1 zu 416 oder 0,24 Prozent. „Dieses Risiko rechtfertigt unserer Einschätzung nach kein generelles Verbot der Morcellation“, erläutert Beckmann. Gleichwohl sollte das Risiko die Aufmerksamkeit des Frauenarztes schärfen. Es gebe zwar derzeit keinen Test, um vor der Operation sicher zwischen gut- und bösartigen Tumoren zu unterscheiden. Bei einem klinischen Verdacht auf einen bösartigen Tumor sollte der Frauenarzt aber auf jeden Fall auf die Morcellation verzichten.
© hil/aerzteblatt.de
Die Endometriose kann auch den Harntrakt befallen. Es gibt klinische Prädiktoren, wo die Herde dann wahrscheinlich sitzen. Vorschlag einer neuen Klassifikation.
Quelle:
Knabben L et al.: Urinary tract endometriosis in patients with deep infiltrating endometriosis: preva - lence, symptoms, management, and proposal for a new clinical classification. Fertil Steril 2015; 103: 147-52
Chirurgische Behandlung beeinflusst die Wahrnehmung von Stress bei Frauen mit Endometriose
Fertility and Sterility, 18. Dez 2014
Medizinischer Artikel
Lazzeri L, et al. – In der vorliegenden prospektiven klinischen Studie wurde die Wahrnehmung von Stress in einer Gruppe von Frauen untersucht, die vor und nach einem chirurgischen Eingriff von verschiedenen Formen von Endometriose-bedingten Schmerzen berichteten. Die Studienergebnisse zeigen, dass die Wahrnehmung von Stress bei Patientinnen mit besonders schweren Endometriose-bedingten Schmerzen (Dysmenorrhö, Beckenschmerzen, Dyspareunie) am ausgeprägtesten war. Die Wahrnehmung von Stress verringerte sich nach dem chirurgischen Eingriff erheblich.