Damit hätte niemand gerechnet.
Diagnose für Drei.
Diagnose für Drei.
Ein Kind? Für Maren und Stephan ist das schon lange klar. Nur beim Namen gibt es Diskussionen. Drei haben es in die Endauswahl geschafft. Doch während die Namen bereits da sind, lässt das Kind auf sich warten. Je länger, desto zermürbender für das Paar. Die Zweifel wachsen. Liegt es vielleicht doch in der Familie?
Wenn die Ursache beim Mann liegt.
Bei Stephans Bruder war die Diagnose eindeutig: Ein Kinderwunsch bleibt genetisch bedingt unerfüllbar. Das herauszufinden hat zwei Jahre und einige Ärzte gebraucht.
Bei Stephan allerdings ist nichts zu finden; die Spermien sind in Ordnung. Zeitgleich hat Maren eine kleine Odyssee hinter sich beim Finden der Ursachen. Auffällig bei ihr die ausgesprochen starken Regelblutungen. Was hat sie nicht alles ausprobiert: Ratgeber, Selbsthilfegruppen, Psychologen und Ärzte aller Art. Dann endlich die entscheidende Diagnose.
Mit der OP zum Kindernamen.
Von einem Septum hatte Maren vorher noch nie gehört. Bis die Gebärmutterspiegelung es bestätigt: Marens Gebärmutter ist in zwei Hälften getrennt.
Heute ist die Fehlbildung der Gebärmutter mit einem Zusammenwachsen der Scheidenwand längst minimal-invasiv beseitigt. Und auch die Frage, welcher der drei Namen es denn nun wird ist längst beantwortet beim Blick auf die bezaubernden Drillinge von Maren und Stephan.