Anzeichen erkennen und richtig handeln.

Scheidensenkung: Was tun, um neuen Halt zu gewinnen?

Scheidensenkung: Was tun, um neuen Halt zu gewinnen?

Was ist eine Scheidensenkung? Gibt es Anzeichen, dass Sie betroffen sind? Und wenn ja – welche Möglichkeiten bietet Ihnen Dr. Resmiye Ermis, um wieder ein unbeschwertes Leben zu führen? Lesen Sie die Antworten und mehr hier.

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Kurzer Überblick: Scheidensenkung, was steckt dahinter?

Die Scheide ist eine sehr flexible Struktur, die sich erstaunlich anpassen kann, beispielsweise bei einer Geburt. Kann sie ihre natürliche Position nicht mehr halten und verlagert sie sich vielleicht sogar nach unten, spricht man von einer Scheidensenkung (Deszensus vaginae).

Durch den aufrechten Gang des Menschen liegt der Geburtskanal mit seiner Öffnung nach unten. Gehalten wird er von dem knöchernen Becken, der Beckenbodenmuskulatur und Bindegewebe. Die Beckenbodenmuskulatur schon zu trainieren bevor Beschwerden auftreten, ist daher schon mal grundsätzlich eine gute Idee. Und auch, bei schwerem Heben auf die richtigen Tragetechniken zu achten.

Bei einer Scheidensenkung unterschiedet man vier Grade:

Grad 1: Leichtes Absinken der Organe.
Grad 2: Absinken der Organe bis zum Scheidenausgang.
Grad 3: Scheide oder Gebärmutter treten bis zu 1 cm aus der Scheidenöffnung heraus.
Grad 4: Scheide oder Gebärmutter treten in grossem Umfang aus der Scheidenöffnung heraus.

Rund 30.000 mal pro Jahr kommt es durchschnittlich zur Diagnose Scheidensenkung. Doch die meisten Absenkungen sind lediglich leicht. Welche körperlichen Hinweise gibt es dabei?

Da die Scheide eng verbunden ist mit anderen Organen wie Blase oder Darm können als Folge einer Scheidensenkung zahlreiche Funktionen beeinträchtigt sein.

Oft ist die Blase betroffen mit Symptomen wie Belastungsinkontinenz oder verstärktem Harndrang. Durch das Abknicken der Harnröhre ist allerdings auch das Gegenteil, nämlich eine Störung der Blasenentleerung möglich. Ein undefiniertes Druckgefühl im Beckenbereich, ein Fremdkörpergefühl in der Vagina oder Rückenschmerzen sind weitere Symptome. Auch der Stuhlgang kann durch die Senkung der hinteren Scheidenwand beeinträchtigt werden, von Stuhlentleerungsstörungen bis hin zur Stuhlinkontinenz.

Daneben leidet auch das Sexualleben häufig unter einer Scheidensenkung durch Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Häufig sind diese Symptome begleitet von psychischen Problemen. Worin liegen die Ursachen?

Durch die extreme Dehnung bei einer Geburt kann die Scheide extrem gedehnt werden. Schäden an der Haltekonstruktion und der Muskulatur der Scheide können daraus resultieren. Etwa, wenn Muskelfasern und Bindegewebe reissen oder Nerven sich überdehnen. In der Folge kann sich die Scheide dann senken.

Ein stark belasteter Beckenboden trägt ebenfalls zur einer Scheidensenkung bei, beispielsweise durch chronischen Druck der Organe im Bauch. Harnröhre, Blase, Enddarm und auch die Gebärmutter können dann in Mitleidenschaft gezogen werden, da sie direkt an der Scheidenwand anliegen. Auch starkes Übergewicht und Rauchen begünstigen die Entstehung einer Scheidensenkung. Und mit zunehmendem Alter werden Bindegewebe und Muskeln ohne regelmäßiges Training schwächer, wodurch die Haltestrukturen an Stabilität verlieren können.

Wenn es nun vielleicht mögliche Anzeichen gibt, wie verschafft Ihnen Dr. Resmiye Ermis Ihnen Klarheit?

Eine Untersuchung ist der erste Schritt. Indem Dr. Resmiye Ermis die Organe in Bauch und hinterem Teil des Beckens abtastet, gewinnt sie bereits wesentliche Hinweise. Per Ultraschall kann die Veränderung de Lage von Harnröhre, Blase, Scheide, Gebärmutter und Darm noch genauer eingeschätzt werden. Manchmal ist es auch sinnvoll, die Speicherfunktion der Blase einzuschätzen. Röntgen- oder Kernspinn-Untersuchungen sind jedoch meist nur bei komplexen Fällen notwendig.

Sind konservative Verfahren ausgeschöpft, operiert Dr. Resmiye Ermis normalerweise über die Scheide. Die Scheidenwand wird dabei von der darunter liegenden Schicht getrennt und gerafft. Der Blasenboden wird unterpolstert und angehoben. Das Besondere bei dieser minimal-invasiven Operation von Dr. Resmiye Ermis: Eine wie sonst übliche Spaltung der Scheidenwand entfällt. Weder Scheidennähte, noch vaginale Tamponade sind erforderlich. Die Heilung erfolgt also nicht nur schneller, sondern auch die Schmerzbelastung ist wesentlich geringer. Und danach?

Scheide und eventuell andere Organe haben wieder sicheren Halt im Körper. Schmerzen und körperliche Einschränkungen gehören der Vergangenheit an, die Normalität ist mit neuer Lebensfreude in den Alltag zurückgekehrt. Dank der minimal-invasiven Expertise von Dr. Resmiye Ermis ist die Heilung deutlich schneller erfolgt als bei gewöhnlichen Methoden.

Wann ist bei Ihnen der Zeitpunkt erreicht, an dem die Beschwerden durch eine Scheidensenkung vergessen sind und Sie wieder ein uneingeschränktes Leben führen? Handeln Sie jetzt. Vereinbaren Sie Ihren Termin und sprechen Sie von Frau zu Frau mit Dr. Resmiye Ermis über Ihre Möglichkeiten: 069-407 15 50. Oder schreiben Sie eine Nachricht an gynaekologie@rotkreuzkliniken.de.

Beckenbodensenkung:

So geht es mit dem Halt der Organe wieder aufwärts.

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